+Erneuerbare Energien | Hackschnitzelanlage

Hackschnitzel sind zerkleinertes Holz und dienen als Rohstoff für die holzverarbeitende Industrie oder als Brennstoff für Heizkraftwerke oder für Hackschnitzelheizungen.

Im Gegensatz zu Holzpellets ist der Energieaufwand der in die Produktion von Hackschnitzel gesteckt werden muss ähnlich gering wie der für die Erzeugung von Kaminholz. Daher haben Hackschnitzel als Brennstoff eine hervorragende Ökobilanz.

Für die Verbrennung von Hackschnitzel werden spezielle Heizungsanlagen benötigt, die den Brennstoff automatisch fördern. Damit arbeitet eine Hackschnitzelverbrennungsanlage ähnlich komfortabel wie eine Ölheizung.

Vorteile der Hackschnitzelanlagen auf einen Blick:

  • Hackschnitzel sind einfach zu produzieren, günstiger als Pellets
  • Hackschnitzelanlagen sind unabhängig vom Ölpreis
  • Komfortable Bedienung – vollautomatische Anlagen, ähnlich wie eine Ölheizung
  • Hervorragende Ökobilanz
    Hackschnitzel geben beim Verbrennen das gespeicherte CO2 in der gleichen Höhe frei wie beim Verrotten des Holzes

Geeignete Brennstoffe

In speziellen Hackschnitzelanlagen können zusätzlich auch die weiteren Brennstoffe verbrannt werden:
  • Hobel- und Sägespäne
  • Holzreste (alle Holzreste aus der Industrie gemäß 1. BImSchV)
  • Briketts aus Holzresten
  • Industriepellets (Größere und kostengünstige Pellets mit Rindenanteil)
  • 6 mm Qualitätspellets
    Durch hohe Dichte, hohen Heizwert, geringste Feuchte und guten Fließverhalten, der ideale Brennstoff.

Einsatzempfehlung

Die Hackschnitzelanlage ist ab ca. 30 Kilowatt sinnvoll, für kleinere Anlagen sind evtl. Pelletheizungen besser. Besonders bei kleinen Anlagen ist ein Nachweis der Wirtschaftlichkeit zu empfehlen.